In diesem Format möchte ich anhand von meinen Bildern interessante historische Orte vorstellen. Das bedeutet, dass wir nicht nur durch die Landschaft, sondern auch durch verschiedene Themenfelder schweifen.
Die Fotoserie ist aus dem Jahr 2012. In dieser Zeit schien sich die politische Situation in Myanmar zu entspannen und ein baldiger Ansturm von kulturell interessierten Touristen wurde erwartet – doch einige Jahre später durchzog das Land ein erneuter, autoritärer Schub und so bleibt das Land – vorerst – im Westen wenig beachtet.
Lebendiger Buddhismus
Für burmesische Buddhisten bedeutet die Restaurierung von Tempeln in Bagan, diese wieder zu aktiven Orten der Anbetung zu machen, nicht nur sie in ihren ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen. Die Monumente werden von den Menschen in Myanmar als "lebendige religiöse Monumente" betrachtet, die hoch verehrt und angebetet werden, wie der Kulturminister Win Sein betonte. Die Tradition der meritoriösen Spenden, die in der burmesischen Theravada-buddhistischen Kultur tief verwurzelt ist, spielt eine wichtige Rolle bei der Wahrnehmung und dem Engagement der Einheimischen für die Restaurierung und Erhaltung der Stätten in Bagan.
Zeitstrahl
Bildernachweis: eigene Fotos, Orkun Aldirmaz, Public Domain.